Kurz entschlossen haben wir Ende August/Anfang September noch ein Wochenende zum Paddeln am Oberrhein organisiert. Wir sind dabei diesmal nicht auf Wanderfahrt gegangen, sondern haben die Zelte permanent auf dem gleichen Campingplatz in Seltz (Frankreich) stehen gelassen.
An den Tagen hatten wir noch super Spätsommerwetter und der Campingplatz in Seltz liegt direkt an einem Baggersee mit wunderbar feinem Sand.
Am Freitag Nachmittag bzw. Abend sind wir angereist und haben unsere Zelte auf dem Campingplatz in Setz aufgeschlagen. Den Baggersee haben die meisten von uns schon am Abend der Anreise genutzt. Apropos Anreise: Wer etwas Zeit hat, sollte es nicht versäumen mit der Gierseilfähre von Plitterdorf nach Seltz überzusetzen. Die Benutzung ist kostenlos, es kann aber etwas Wartezeit erforderlich sein, wenn man mit dem Auto übersetzen will.
Am Samstag Morgen haben wir uns dann Richtung Kehl aufgemacht, um auf dem Groschenwasser zu fahren. Eingesetzt haben wir in Auenheim. Das Groschenwasser ist eine sehr schöne Tour mitten durch den Wald mit etwas Strömung. Das Fahrwasser ist nicht zu breit, aber in der Regel ausreichend tief. Eifriges Paddeln ist aber erforderlich, um den vielen Hindernissen (umgestürzte Bäume etc.) auszuweichen. Während der Fahrt hat man den Eindruck, dass man Mitten im „Urwald“ fährt. Leider täuscht der Eindruck. Wenn man eine Pause macht, stellt man fest, dass Wald oft nur 10m rechts und links des Gewässer ist. Leider war die Tour in Freistett viel zu schnell zu Ende.
Nach einer etwas unruhigen Nacht (es gab ein Gewitter), haben wir unsere Zelte am Sonntag Morgen abgebaut und eingepackt. Es ging am Sonntag dann nach Drusenheim, um auf der der Moder zu fahren. Mitten im Ort haben wir eingesetzt und sind die Moder bis zum Druckwasserkanal bei Neuhaeusel gefahren. Zwischendurch gab es etliche Rastplätze, von denen wir auch Gebrauch machten. Hier war deutlich mehr Betrieb als auf dem Groschenwasser. Die Fahrstrecke war auch etwas länger.